Furchtlos und treudoof im Schwabenland
Irgendwo im Schwäbischen, Interview mit dem Fußballpräsi eines in die Schlagzeilen geratenen Fußballclubs der 1. Liga. bongzeitung: “Herr Präsident, wie kommt es, dass in Ihrem Verein niemandem aufgefallen ist, dass Ihr neues Vereinsmotto furchtlos und treu ein ziemlicher Schuß in den Ofen ist?” Präsi:“Guten Tag erst mal, aus welcher Kinderstube, kommen Sie, wo man offenbar das ordentliche Grüßen nicht gelernt hat? Wie lautete nochmal die Frage?” bongzeitung: “Wir fragten nach dem neuen Leitbild Ihres Vereins und die damit verbundene geschichtliche Brisanz.” Präsi: “Geschichtliche Brisanz, wenn ich das schon höre, wer hat Ihnen denn ins Hirn gekackt. Dass sind zwei völlig legitime Wörter unserer schönen deutschen Sprache, für die man sich nicht zu schämen braucht, und die unsere Werte im Verein widerspiegeln.” bongzeitung: “Ähhhm, ja aporopos Werte. Ist denn wie schon eingangs gefragt, keinem im Verein aufgefallen, dass die Nationalsozialisten genau diese Werte für sich vereinnahmten und auch heutige Nazi-Gruppierungen sich so etwas auf die Fahne schmieren?” Präsi: “Wo haben Sie eigentlich sprechen gelernt, was heißt denn hier schmieren. Man kann Scheiße an die Wand schmieren oder diese bunten Schmierereien an den Wänden…was hat das um Himmels Willen mit unserem Verein zu tun?” Frau vom Präsi, steht schon die ganze Zeit etwas abseits und schreit plötzlich an ihren Gatten gewandt:”Merkst du denn nicht was hier läuft, die versuchen Dir den Nazi-Stempel aufzudrücken.” bongzeitung: “Guten Tag, Frau Präsi, schön dass Sie sich die Zeit für ein paar Worte nehmen..” Frau vom Präsi: “Ach hören Sie auf zu kriechen, Sie Schleimscheißer.Verarschen kann ich mich selber! Fragen sie doch mal bei einem der linken Zecken-Vereine, ob die Ihre beknackten Fragen beantworten können..” bongzeitung:“Ja, Danke für den Tipp, das machen wir!” Präsi: “Und jetzt machen Sie sich mal schleunigst vom Acker, bevor ich noch ungemütlich werde.” Frau vom Präsi stimmt das SS-Treuelied “Wenn alle untreu werden” an, und guckt böse zur bongzeitung rüber. Präsi, in Gedanken verloren, summt leise mit “..so bleiben wir doch treu“. bongzeitung, guckt etwas bedröppelt: “Vielen Dank für das aufschlussreiche Gespräch.” Frau vom Präsi: “Ach, lecken Sie mich doch am Arsch..!”
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