Frischluft schnappen kann übel enden
Zumindest in Peking macht man sich große Sorgen um die Montagsspaziergänger.Und nur um diese Menschen vor sich selbst und ihrem gesundheitsverachtenden Verhalten zu bewahren, patroullierte am Wochenende bewaffnete Polizei in der Wangfujing-Fußgängerzone der chinesischen Hauptstadt. Die Fürsorge ging soweit, dass ausländische Journalisten mit Nachdruck auf die Gefahr hingewiesen wurden.Dabei wurde einem Kameramann ins Gesicht geschlagen.Festnahmen und Hausarrest erwarten die Anstifter, die per Blogs und Twitter zum Spazierengehen aufgerufen hatten.Die Bongzeitung ist schon länger der Ansicht, dass Frischluft-Fanatismus eine unterschätzte Gefahrenquelle darstellt. Wir zum Beispiel gehen jeden Mittag zu Fuß, daher gezwungenermaßen an der frischen Luft, zu unserer Frittenbude.Elkes Grill-Stübchen.Pommes rot-weiss.Köstlich.Und dass schon seit über zehn Jahren. Eine Mitarbeiter-Umfrage ergab, dass Gewichtszunahme und erhöhte Cholesterinwerte die Folge sind.”Ich fühle mich immer so aufgebläht”, war eine der häufigtsen Aussagen.Prognose:Verfettung, Arbeitslosigkeit, leben von der Stütze, Belastung der Volksgemeinschaft.Die chinesische Regierung fürchtet gar den Verlust der Staatsgewalt.Das verstehen wir gut, man denke bloß an die Folgen der Montagsdemonstrationen in der untergehenden DDR:überall spazierende Ossis in Jeanshemden.Grauenhafter Anblick.
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