Verdecktes Führergrüßen wieder erlaubt!

Keine Panik: Es handelt sich lediglich um V-Leute, die den verdeckten Führergruß praktizieren!

Verbindlichsten Dank an die neue Generation V-Männer, oder auf korrekterem gender-deutsch V-MitarbeiterInnen, die uns künftig mit ein paar bekömmlichen Info-Häppchen aus der Naziszene versorgen werden. Gemeint ist die Spezie Verbindungsleute, die schon in der Vergangenheit so großartige Arbeit im Zusammenhang mit der Aufdeckung der NSU geleistet hat. Die rosaroten Zeiten sind für manche der braunen Buben jedoch vorbei: Künftig sollen keine Schwerverbrecher mehr für das BKA tätig sein! Das ist wirklich ein Jammer, was bleibt dem gemeinen Nazi-Verbrecher nun anderes übrig, als wieder seinem üblichen Geschäft nachzugehen? Gleichzeitig werden Betätigungen, die im Sinne eines nachvollziehbaren Informationsgewinnes geschehen, straffrei behandelt. Der Hitlergruß oder eine gruppendynamische Entgleisung in Form einer Sachbeschädigung, können ein völlig legitimes Werkzeug zur Erhaltung der Volksgenossenschaft sein. Moment mal, Entschuldigung, da hat sich die bongzeitung etwas im Ton vergriffen, oder wie sehen Sie das als Neo-Volksgenosse? Wer außerhalb dieser Volksgemeinschaft steht, wird indes recht lebhaft vor geplanten Asylunterkünften demonstriert: Flüchtlinge aus Krisengebieten sollen natürlich nicht das gleiche Schicksal erleiden, wie die Juden im dritten Reich. Hallo? Man ist doch schließlich kein Nazi. Und damit das auch keinesfalls passiert, empfiehlt man den Suchenden doch bitteschön irgendwoanders hinzugehen. Das wegen ein paar einzelnen Nazibacken, ganze Bewegungen wie die Montagsdemonstrationen in Verruf geraten, hält der brave Bürger für ungerecht, und so macht sich der Rechtsdenker von heute einen heidenspaß daraus, konsequent zu behaupten kein Nazi zu sein. Wer also heutzutage ein waschechter Nazi ist, kann nur noch von Profis geklärt werden, sogenannte Profi-Nazis. Wieso die verdeckten Ermittler und V-Leute vermummt und in grünen OP-Uniformen herumlaufen, kann sich die bongzeitung nicht erklären. Selbst für uns Laien, die sich auf dem bundeskriminalen Schlachtfeld nur oberflächlich auskennen, erscheint diese Art von Erscheinungsbild doch etwas auffällig. Das BKA wollte dazu leider keine Stellungnahme abgeben, und wir vertrauen darauf, so gut wir das können, dass die Schnauzer (liebevolle, volkstümliche Umschreibung der häufig Schnauz- oder Führerbärtchen tragenden Ermittler) schon wissen werden, was sie tun!


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